wish you never met her at all

Manchmal stürze ich mich in ein Lied, und dann bin ich da drin, und es ist gut, dass ich da drin bin. Vielleicht singe, vielleicht schreie ich den Text mit, vielleicht auch gar nicht. Und es ist gut.

Es ist als würde Wasser über meine Gedanken gegossen, und eben waren sie noch verschmiert und voller Unreinheiten und verfilzt und alles, und dann wummert der Beat in meinem Bauch, und alles wird klar und deutlich. Meine Ohren erfüllt von der Musik, nur von der Musik, und in meinen Kopf lasse ich auch nichts anderes rein; die Augen halte ich geschlossen.

Nur das Lied und ich. Diese Stimme und meine Stimme.

Und meine Gedanken.

Es werden nicht alle sauber, natürlich nicht, aber auf einmal sehe ich einen. Ein Satz manchmal, manchmal ein Gefühl, meistens beides auf einmal; ganz klar und ungetrübt, erfüllt mich mit der Musik. Erfüllt mich, und ich weiß, so ist das.

So, und nicht anders. Ganz genau so.