burning bridges, shore to shore

Wie leer doch Worte oftmals sind.
Ich greife nach ihnen
Und finde nichts, finde weder Halt
Noch Trost
Oder beides zugleich, aber in
Geringem Maße.

ich atme nicht, ich schaue nur –
meine augen verkleben mit jeder sekunde ein bisschen mehr.
meine sehnsucht wird mit jeder sekunde ein bisschen groesser.
sehnsucht nach dir.

nach dir und deiner warmen haut und dem blick, mit dem du mich manchmal ansiehst, und dann hab ich das gefuehl, es sei alles gut...

es wird alles gut

definiere GUT, gut im sinne von herrlich oder annehmbar, und
nach welchen maßstaeben?
im sinne von glueckseligkeit erfahren, und wodurch ausgeloest,
durch illusion, gilt das auch?

und wenn nicht, zeig mir den weg zur illusionslosigkeit,
zeig mir, mich loszuloesen
nicht aufzugeben aber gleich/sam + gueltig abwartend, zu schauen,
zu atmen.

3 comments:

  1. "und wodurch ausgeloest,
    durch illusion, gilt das auch?"

    Ganz ganz schweres Thema. Im Prinzip ist ja schonmal nichts schlechtes daran, sich durch bloße Gedanken glücklich zu machen. Denn - so meine Meinung - geht es im Leben doch um nichts anderes, als darum, glücklich zu sein. Die Gefahr ist aber, durch die Enttäuschung in der Realität mindestens genauso viele Enttäuschungen erfahren zu müssen. Und ganz von der realen Welt sollte man sich natürlich auch nicht abschotten.
    Die Frage ist also: Wie viele Enttäuschungen dieser Art kannst du einstecken, oder wie kannst du ihnen entgehen?

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  2. "Enttäuschung in der Realität" - und deswegen vielleicht illusion / wirklichkeit trennen? wenn das moeglich ist. wenn die illusion dann noch gluecklich machen kann.

    wieviel enttaeuschung man ertraegt ist wohl am zeitpunkt des zusammenbrechens / traenenflutens abzumessen...

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  3. illusionslos. das ist, was ich sein sollte, dann wäre vieles einfach. aber in keinem fall wäre es besser. das darfst du nicht nur ansatzweise glauben. seifenblasen schützen vor so vielem. die stelle mit dem verkleben ist sehr schön.

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