laugh about it, shout about it

Februar 2009

Ich dachte immer, auch kleine Dinge seien von Bedeutung, doch sie erblühen und vergehen und hinterlassen nichts als einen sonderbaren Nachgeschmack.

Und später vergisst man sie, und dann weiß man nur noch, welchen Studiengang man gewählt hat, welche Uni besucht, welchen Beruf ergriffen. Welchen Mann wann geheiratet, wann die Eltern verloren. Danach wird das Leben doch eingeteilt, so ist es doch.


Und irgendwie doch gehofft, es sei anders.

5 comments:

  1. darüber hab ich auch schon nachgedacht
    am ende bleiben nur die harten tatsachen, wendepunkte, facts... kleinigkeiten werden allgemein weggelassen
    aber das muss doch nich so sein, oder?
    ich erinner mich oft auch an details und wenn man jemanden besser kennenlernt, kommt da auch mehr bei raus als das man den beruf und ehemann kennt
    und dann hat man es auch in der hand ob man mehr abwechslung in seinem leben will oder einen beruf wählt und heiratet und fertig...

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  2. Vielleicht sind es genau deswegen auch die Kleinigkeiten, die man in Worte fassen muss, um sie festhalten zu können und sich Jahre später lächelnd zu erinnern.
    Das Leben besteht nicht nur aus großen Wendepunkten, sondern aus Augenblicken.

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  3. aber sind es nicht immer die wendepunkte, die großen geschehnisse, die "geschichte schreiben"? die also, wenn man so will, "von bedeutung" sind?

    (jahre spaeter laecheln, ja. fuer sich selbst also. vielleicht sind augenblicke nur fuer den einzelnen kostbar.)

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  4. Wahrscheinlich ist es so. Ich versuche immer, die besonderen Momente, die kleinen Momente, irgendwo im Gedächtnis abzuspeichern, aber meistens gelingt mir das nicht.

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  5. außer man hat ein kaputten kopf und errinnert sich an den song der im park 1.mai 2005 lief aber nicht an die stadt in welcher man war

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