die Haare zusammengebunden, deshalb knabenhaft;
die Hände in den Hosentaschen vergraben, als wappne man sich.
Als laufe man etwas / jemandem entgegen, als habe man ein Ziel
– Und dabei läuft man nur nach Hause.
Betont gelassen fläze ich mich auf einen Stuhl, sehe aus dem Augenwinkel: sie läuft auf S. zu, da ist ein Platz frei, und dann – schwenkt sie ab. Setzt sich zu mir, ich schenke ihr ein Lächeln und hoffe, dass sie die Freude nicht herausschmecken kann. (Oder nur ein bisschen. Ein bisschen wäre in Ordnung.) Sie streift wie beiläufig meinen Arm, ich atme den Geruch ein, der von ihr ausgeht. Irgendwoher kenne ich diesen Geruch, sie riecht nach Sport und einer kalten Dusche, frühmorgens vielleicht; mir wird warm, lege den Pullover über die Stuhllehne, komme mir nicht nackt, aber betrachtet vor. Wenige Zeit später muss ich lächeln, auch sie streift ihren Pullover ab, den Seitenblick habe ich mir bestimmt eingebildet; jetzt sitzen wir Haut an Haut. Sozusagen. Nur wenig Luft dazwischen, sie liest einen Zettel, hält ihn von mir weg, lachend, ich greife danach, berühre sie berühre sie berühre sie.
Wie egal mir der Inhalt des Zettels ist, wenn sie das wüsste.
(Sie lacht, und wieder kann ich keinen klaren Gedanken fassen.)
Wie egal mir der Inhalt des Zettels ist, wenn sie das wüsste.
(Sie lacht, und wieder kann ich keinen klaren Gedanken fassen.)
Oh, wie toll, solche Gefühle mag ich auch mal wieder haben *.*
ReplyDeleteMit Sicherheit kann sie das, nur wie oft tut sie es? Der Mensch ist ein Wesen mit hohem Selbstschutzfaktor. Naja, zumindest bin ich so ein Wesen. Ich riskiere wenig und werde so seltener enttäuscht. Aber im Endeffekt entgeht mir da auch sicherlich was.
ReplyDeleteDeshalb versuch ichs jetzt mal auf die andere Art und mal schaun, wies läuft^^
jedem das seine (?) / probier es aus!
ReplyDelete(du kannst meine kommentare ruhig auf deinem eigenen blog beantworten, das verwirrt mich sonst ein wenig ;-)