shut the door tight

Das ist jetzt zwei Jahre her.

       QM: Hey

                     Lass mal weggehen, irgendwann.
                        Lass uns feiern gehen, und die Welt vergessen.

                          Ja?

      A: Und dann?

       QMUnd dann -
                     Ihr dabei zusehen, wie sie sich auflöst.
                  Die Welt. Oder die Erinnerung daran.

heading downstream

Sie sitzt auf dem Teppichboden, Kopf gesenkt; Strähnen ihres dunklen Schopfes verbergen Stirn und Augen.

Ich: Ratlos, hilflos. Still. Dann rutsche ich zu ihr herüber, rutsche ganz nah an sie heran, ziehe ihren Kopf an meine Brust. Ein leises Schluchzen wringt sich aus ihrer. Meine Hand streicht ihren Rücken. Ich lehne den Kopf an ihren. Atme in ihre Schulterbeuge. Ich will, dass sie weiß: Das Leben geht weiter. Und dass sie weiß: Ich will ihr nah sein. Ihr Kraft geben. Ich drücke einen Kuss in ihren Nacken und weiß: Nichts davon hilft. Nicht wirklich. Ich kann es nur trotzdem versuchen.

inside your ancient eyes

Die Sonne malt mir Schattenmuster an die Wand. 

Aufgewacht. Blinzelnd: Urlaubsstimmung, ungestüme Freude; ich bin wieder Kind, die Welt wieder Spielplatz, und alles will entdeckt, betrachtet, gekostet werden. Kaum hat mich der letzte Tropfen Duschwasser berührt, zieht es mich schon hin, zum Fenster, zur Sonne, und obwohl das Fenster einen Spalt breit offen steht, gewinnt die Wärme die Überhand; streichelnde, liebkosende Wärme, ganz anders als alles, was der Winter zu bieten hat. Heizung, Kamin; nichts ist deren Wärme gegen das hier. 

Diese Wärme macht nicht schläfrig. Diese Wärme macht leicht, und froh. 

Aber da ist diese ständige Hast, das Aufspringen, der Wunsch nach Verbesserung. Perfektion? Die Möglichkeiten. Der Moment ist gut, und schön, das sehe ich, aber die Gedanken ruhen sich nicht aus; ein Kaffee, vielleicht, könnte den Moment noch besser machen, oder das Gefühl frisch geputzter Zähne. Vielleicht lieber Tee, aber was, wenn die Sonne dann nicht mehr – ? Sollte man vielleicht besser – ?