Es gibt diese Momente, in denen alles verdreht erscheint; Momente, in denen deine Welt in bunte Schlieren zerläuft und nichts zurücklässt als einen zusammengewürfelten Haufen von Gedanken, vor dem du dann stehst und den du mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtest.
Diese seltsamen Momente sind das, worüber ich mir den Kopf zerbreche; sie sind wie der ersehnte Pfefferstreuer, wenn das Omelett fad ist und du dich fragst, wie du es hinunterwürgen sollst. Sie sind die Würze, sind das Salz in der Suppe, der Handstand auf dem Rasen. Es kann eine Situation sein, in der dir das Blut heiß in den Wangen glüht und du dich weit weg wünschst. Es kann eine Begegnung sein, deren Zufälligkeit dich an den Fußsohlen kitzelt.
Ein zugerufenes Wort, das noch lange nachhallt; eine Berührung, ein tiefer Blick. Oder dieses Bewusstsein, das einen manchmal erfasst; jetzt und hier und ich genieße es. Das sind sie, die Momente;
und Tage ohne sie vergehen zäh, sind farblos. Stumpf.
Und sind schnell vergessen.
Diese Tage sind dazu da, dir klarzumachen, wie wichtig und schön die anderen Momente sind. Diese Momente könnten ohne ihre Gegenseite auch nicht leben und am Pech anderer Leute kannst du dein Glück leider nicht messen. Diese Momente haben nur einen Zweck, und zwar sich selbst.
ReplyDeleteEs sind einfach nur die Details die wirklich zählen. Die unwichtigsten, kleinsten Details sind die wertvollsten.
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