dieses leise, kaum wahrnehmbare Ziehen.
Abends auf der Couch liegen und das Gefühl schleicht sich ein, es sei irgendwie falsch, so. Nicht falsch im Sinne von verkehrt und vollkommen unsinnig, hier zu liegen, vor dem Fernseher, mit den Eltern, in diesem Haus, aber eben doch auch nicht richtig, nicht das, was ich jetzt am liebsten tun würde, und mit wem, und wo. Es fühlt sich an, als ließe ich eine unnötig große Zeitspanne ungenutzt verstreichen; dabei könnte ich nicht einmal sagen, womit sie gefüllt werden sollte.
Nur so ein Gefühl.
Und dann lächle ich und kuschle mich ein wenig tiefer in meine Decke, und ich denke, für jeden ist da draußen jemand. Jemand, der einen schützend in den Arm nimmt, wenn man es braucht; jemand, der deine Hand festhält. Vielleicht sogar viele Jemands. Es gibt sie, es gibt schließlich so viele Menschen.
Ich muss sie nur finden.
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