there's an old voice in my head

Wie trotzig ich das Ende unserer Zärtlichkeit verneint habe.

Das ist ja mein T-Shirt! Ich weiß noch, wie du das gesagt hast. Das ist meins. Wieso trägst du das. Wieso trägst du es zum Schlafen. Da gehört es nicht hin; an deinen Körper, wie eine Liebkosung. Eine vergangene Version von mir hat es im Zimmer einer vergangenen Version von dir aufbewahrt, und jetzt trägst du es, wie zum Hohn. Dabei ist es nicht mehr als eine Verkleidung; du trägst es, um alte Zeiten hinaufzubeschwören, aber so funktioniert das nicht. Das ist vorbei. 

Schmerz. Schmerz; lodernd, bohrend, gnadenlos. Frisst an mir, beißt Stücke aus mir heraus, und ich stehe nur da und schaue, was übrig bleibt. 

Morgens: Träume aus dem Kopf schütteln, den Gedanken an sie, an alles, mit dem Frühstück runterwürgen. Wenigstens temporär. Tränenkanäle trockenlegen. Ausziehen, wegziehen; mein Zimmer wird von Tag zu Tag kahler, ich will das so, ich beiße die Zähne zusammen und trage den kleinen Tisch auf den Dachboden. Den will sowieso niemand, der ist alt und an einigen Stellen verrostet; ich trage dich, und es ist, als trüge ich ihn in Sicherheit. Into safety; meinen sicheren Rückzugsort verlasse ich, mein Nest, meine quirlige, mit Leben gefüllte Insel der letzten Jahre. Meine Anfänge habe ich hier gemacht, in so vieler Hinsicht; Dinge angefangen und nie zuende gebracht, andere versucht, und ständig gescheitert, aber so viele sind geglückt, so viele Emotionen sind hier gelebt worden; ich wünschte, sie hätten Abdrücke hinterlassen, sich in die Wände gebrannt, bunte Muster gezeichnet.

Und immer noch will ich zu ihr, alles drängt mich, alles schreit in mir.

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