I won't be here when you get home

Eine unbestimmte Übelkeit ergreift Besitz von mir. Diese Art von Übelkeit, die beharrlich in der Kehle hockt und mich überlegen lässt, ob ein Finger im Hals vielleicht weniger unangenehm wäre. Oder wenigstens nur kurz.

In meinem Kopf wurde etwas durcheinander geschüttelt. Gleich Sand auf dem Grunde eines Meeres sind meine Gedanken aufgewirbelt worden, als sei ein großer Fisch dicht darüber hinweg geschwommen; als habe jemand sich hinabsinken lassen und sei auf dem Grund herumgesprungen, habe gestrampelt,
bis das Wasser sich trübte.
Tanzende Sandkörner.
Ich kann sie natürlich ignorieren, kann die Musik laut aufdrehen und so tun als wüsste ich; so tun als gäbe es keine Trübung des Wassers.
Ich könnte auch so tun als gäbe es keinen Sand. Es gibt schließlich sogar Menschen, die nicht einmal wissen, dass es ein Meer gibt.
Ich könnte ganz einfach abwarten, bis meine Gedanken von selbst wieder auf den Grund des Denkens sinken, denn das werden sie, so will es die Schwerkraft.
Ja. Ich könnte warten.
Aber vielleicht – vielleicht nur – ist das hier meine einzige Gelegenheit, die einzelnen Sandkörner genauer zu betrachten. Vielleicht kann ich sogar den Fisch packen, wenn ich schnell genug reagiere; vielleicht gibt es mehr als das, was ich bis jetzt kennen gelernt habe.

Vielleicht nicht nur Sand.

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