Du hast noch immer nicht losgelassen.
patchwork souls move closer
Du hast noch immer nicht losgelassen.
footsteps on the concrete
slip into the clouds
Manche Worte finden einen Nachklang in dir. Viele verhallen, wenn auch nicht ungehört, so doch kaum mit großer Achtsamkeit bedacht; und eben weil es so viele sind, so viele Gespräche, so viel Austausch, muss das vielleicht so sein. Bescheiden sind sie, knicksen artig, schon kurz nachdem sie auf die Bühne geschubst wurden, und machen ihren Abgang, verschwinden still und leise in der Versenkung.
Ist es möglich, dass es die eigenen, wahren Wünsche und Träume sind, die einem die größte Angst machen?
walking contradictions
It's like playing poker with someone whose face you cannot see.
To write is to free the monsters.
purring for high definition
all your fumble words
knocking at my windows
I stare back at her and catch myself shaking my head vehemently. I stop shaking it. “But, … It doesn't feel this way. It doesn't feel like everybody is replaceable,” I say.
watching hastiness unfold
taint my mind but not my soul
and fly around in circles
just a run and a jump
taking chances with rabies
to paint a picture of a frown
run away from you, into your dream
Da ist was zwischen euch, sagte M. später. Die Frage ist nur, was. Mach dir nicht zu viel Hoffnung.
and we'll collide another day
draw back your bow
ghost town, haunted love
drowning in light
quarter past going too well
Was man wie etwas Wertvolles betrachtet, das wird zu etwas Wertvollem, denke ich und atme die klare Luft. Denke ich und fühle ich; denn auf einmal ist der Ort, an dem ich meine Ferien verbringe, nicht mehr der, an dem ich mich nie wirklich heimisch fühlte, und auch nicht mehr behangen mit graumelierten Selbstmitleidsphasen. Selbstfindung, Selbsthass; der Fokus bewegt sich von mir weg, ich sehe jetzt, wolkenfrei. Der Himmel malt die Dächer blau; ein verwaschener Schriftzug auf der Straße lässt mich milde sein, besinnend lächeln.
Fühlt sich auf einmal richtig an, hier entlang zu laufen; ich stelle mir vor, es sei ein anderer Ort in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, und ich fühle mich mutig und verwegen. Es könnte jede Stadt sein, und jedes Land, und doch bin ich hier, und ich laufe weiter und betrachte flüchtig meine Silhouette im Schaufenster.
with one dream on repeat
a little honey for my soul
until my heart freezes sober
on a waltz of hypocrisy
breathing comes in pairs, except for twice
unerwartet
waerme spueren,
waerme unbekannter art
erstmals erfuellt die
zuneigung fremder
stimmen mich mit
zuversicht.
ein zuruf aus
gesichtsloser menge
gibt mir kraft.
mut.
trost, gar!
fuehlt sich an wie:
jemand ist bei mir
und: hier falle ich weich.
in love with a dying man
Oder vielleicht kann ich nur bei Frauen so empfinden.
Es war ein Rausch, ein Strudel aus Lichtern. Ringsum warfen sich die Menschen einander in die Arme, und irgendwo brannten knatternde, pfeifende Raketen Löcher in die nassklamme Luft. Ich hatte ihr spontan einen Kuss mitten auf den Mund gedrückt, und sie hatte getaumelt und gelächelt, und dann hatten wir uns allesamt umarmt.
Ich hatte N. gesehen, in einem flüchtigen Moment, einen oder zwei Meter entfernt von mir; beinahe hätte ich die Hand nach ihr ausgestreckt. Habe ich gerufen? Dann war sie weg, von der Menge verschluckt, von der Menge und dem allgemeinen Gekreische und Gerufe. Sie war weg, und es war Zwölf, das neue Jahr brach an, und ich würde es nicht ohne mich beginnen lassen.
Also das Leben beim Schopf gepackt, das Mädchen an der Hand, es auf den Mund geküsst. Und später noch mal, und länger, und sich verloren im Kuss. Verloren gegangen am Kuss selbst, um des Kusses Willen.
Das Mädchen war ohnehin längst zu einer anderen geworden; sie war nicht mehr die, die vorhin in der Küche gelacht und geredet und Punsch getrunken hatte. Sie war die Hübsche aus meinem Kurs, die mit dem schönen Mund. Sie war ein bisschen N. und ein bisschen Katze, ein bisschen von jeder, und ich wusste, dass auch ich für sie zu einer anderen wurde, für den Moment.
Für diese Nacht.